Claus auf Reisen
Claus auf Reisen
From Presidents - to Grizzly Bears 2017 Die Vorgeschichte 07.06.2017 Nürnberg - München - Denver - Golden 08.06.2017 Golden - Mount Evans – Oh my God Road – Central City - Estes Park 09.06.2017 Estes Park - Rocky Mountains Nationalpark - Estes Park 10.06.2017 Estes Park – Cheyenne – Fort Laramie – Scottsbluff 11.06.2017 Scottsbluff – Carhenge – Windcave National Park - Crazy Horse Memorial – Hill City 12.06.2017 Hill City – Custer State Park – Mount Rushmore Memorial – Hill City 13.06.2017 Hill City – Wall – Badlands National Park 14.06.2017 Badlands National Park – Rapid City – Sturgis – Deadwood – Devil’s Tower National Monument – Gillette 15.06.2017 Gillette – Crazy Woman Canyon – Castle Gardens – Cody 16.06.2017 Cody – Paul Bunyan’s Marbles – Thermopolis – Nite Rodeo Cody 17.06.2017 Cody – PowWow - Chief- Joseph-Highway – Mammoth Hot Springs 18.06.2017 Mammoth Hot Springs – Tower Falls – Yellowstone Canyon – Norris Geyser Basin – Old Faithful Inn 19.06.2017 Old Faithful Inn – Upper Geyser Basin – West Thumb – Grizzly Bears – Old Faithful Inn 20.06.2017 Old Faithful Inn – Grand Prismatic Spring – Bisquit Basin – Grand Teton National Park – Signal Mountain Lodge 21.06.2017 Signal Mountain Lodge – Grand Teton National Park – Signal Mountain Lodge 22.06.2017 Signal Mountain Lodge – Salt Lake City – Las Vegas

From Presidents -

to Grizzly Bears 2017

18.06.2017 Mammoth Hot Springs - Tower Falls - Yellowstone

Canyon - Norris Geyser Basin - Old Faithfull Inn

Nachdem am Vorabend ein herrlicher Sonnenuntergang war, hoffe ich auf einen schönen Sonnenaufgang, aber leider ist der Himmel bedeckt zumindest teilweise. Doch zunächst gibt es Frühstück in der Cabin. Auf Kaffee verzichte ich, denn es gibt keine Kaffeemaschine in der Cabin, ein Glas Wasser zum Frühstück muss reichen. Zuerst mache ich einen kleinen Spaziergang durch das Fort Yellowstone. Bei meinem letzten Besuch hatten mir die Blumen geschmückten Veranden gefallen. Doch auch hier gibt es eine Enttäuschung, die berühmten Elks sind nicht da. Ich besuche noch einmal die Lower Terrace, aber die Sonne will einfach nicht so richtig durch die Wolken kommen. Nur ab und zu scheint sie durch eine Wolkenlücke. Obwohl die Sonne nicht scheint möchte ich noch einmal zum Upper Terrace Loop. Auf der Zufahrt halte ich noch einmal unterhalb der Upper Terrace. Ach was wären das für Bilder wenn ein bisschen Sonne da wäre. Nächstes Ziel ist Tower Junction und die Tower Falls. Ich liebe diesen Blick auf den Yellowstone River und fühle mich in die Bücher von Karl May versetzt, genau so hat er die Landschaft in seinem Buch „Unter Geiern“ beschrieben. Bei den Tower Falls wimmelt es nur so von Asiaten. Gestern hat mir Mein Bekannter aus dem Forum gesagt: „ Wenn du Bären sehen willst musst du nur zwei, dreimal von Tower Junction zum Mount Washburn fahren und du siehst garantiert Schwarzbären“. Gesagt getan, leider hat den Bären keiner gesagt, dass sie sich zeigen sollen. Nach der Zweiten Runde gebe ich auf und fahre ein Stück zum Mt. Washburn hoch, aber es weht ein eisiger Wind hier oben, das macht keinen Spaß. So fahre ich weiter zum Yellowstone Canyon, der ist immer wieder schön. Ein paar Fotos von zwei Viewpoints können nicht schaden. Am Lookout Point weist eine Dame jeden Besucher auf das Nest des Osprey, des Fischadlers hin, das gerade ein Küken beherbergt. Ich denke dieselbe Dame hat mich auch schon vor acht Jahren auf dasselbe Nest hingewiesen. Weiter geht es zum Norris Geyser Basin, da war ich nämlich noch nicht vorher. Es ist ganz schön voll hier, ich finde keinen Parkplatz und es ist ohne hin Zeit für einen Mittagslunch nach dem kargen Frühstück. Ich fahre ein Stück zurück Richtung Canyon bis zum Abzweig zu den Virginia Cascades, ich finde sie nicht so toll, aber einen netten Platz für mein Picknick finde ich. Ich lasse es mir schmecken und mein Bierchen dazu auch. Zurück an der Norris Kreuzung trifft mich der Schlag, die Zufahrt zum Norris Geyser Basin ist abgesperrt. Mein Picknick war wohl ein Schlag ins Kontor. Ich biege links ab und halte auf dem Bankett um zu fragen was den passiert sei, denn ich dachte an einen Unfall, als ein Tourist mir entgegen kommt und mitteilt, dass der Parkplatz überfüllt ist und deshalb abgesperrt ist. Ich fahre ein paar Meilen nach Süden in der Hoffnung einen weiteren Parkplatz zu finden, von dem man vielleicht zum Basin laufen könnte, aber ich finde nichts. Doch so schnell gebe ich nicht auf und kehre noch mal um Richtung Norris Junction und siehe da, die Ranger räumen gerade die Sperrschilder zur Seite und ich kann einfahren. Einen Parkplatz zu finden ist trotzdem schwer. Ich mache einen Rundgang durch das Back Basin. Ist ganz Nett hier aber so richtig springt der Funke nicht über. Das Porcelain Basin schenke ich mir dann auch. Weiter geht es entlang des Gibbon River nach Süden. Die Arstit’s Paintpots muss ich mir leider schenken, denn die Zufahrt zum Parkplatz ist gesperrt. Dafür gibt es an der Emerald Spring freie Parkplätze und weit laufen muss man auch nicht, ganz wie ich es liebe. Nächster Halt, Gibbon Falls nur wenige Schritte vom Parkplatz entfernt werden meine Füße geschont. In Madison biege ich ab auf die Firehole Canyon Road. Immer wieder schön ist dieser Weg entlang des Feuerlochflusses. Am Wasserfall ist natürlich ein Stopp angesagt. Für das Bad in den Swimming Pools im Fluss ist es allerdings zu kalt. Ein Stück weiter auf der 191 zweigt der Firehole Flat Drive ab. Nach wenigen hundert Metern stockt allerdings der Verkehr. Eine Herde Bisons überquert die Straße und anschließend den Firehole River und lässt sich dazu viel Zeit. Gemächlich trottet ein Bison nach dem anderen durch die Schlange aus Wohnmobilen und SUV. Wobei ich mich schon wundere, dass manche Zeitgenossen in der Wiese umher laufen nur wenige Meter von den Bisons entfernt. Eigentlich gedenke ich noch zur Grand Prismatic Spring zu fahren, aber schon bei der Annäherung zur Abzweigung erkenne ich, dass dies keinen Sinn macht da bereits weit vorher die Seitenstreifen zu geparkt sind. Also fahre ich weiter zum heutigen Tagesziel, dem Old Faitful Inn. Ich habe wie vor acht Jahren ein Zimmer im Altbau ohne Bad gebucht. Die nette Dame an der Rezeption sucht mir extra ein Zimmer mit Blick auf den Old Faithfull, allerdings im zweiten Stock. Macht etwas Arbeit die Reisetasche hoch zu wuchten aber der Aufzug ist in entgegen gesetzter Richtung. Das Zimmer ist zwar nicht so toll wie das Eckzimmer im Erdgeschoss hat dafür aber einen schönen Blick auf den Old Faithful, der sich auch gleich für einen Ausbruch rüstet. Allerdings ist der Ausbruch etwas enttäuschend, da habe ich schon viel Besseres vom Old Faithful gesehen. Wenig später treffen wir uns bereits in der Lobby, alle Freunde vom Discover America Forum sind gekommen um Geburtstag zu feiern. Probleme bereitet die Geburtstagstorte, die besorgt wurde. Erstens fehlen uns Streichhölzer um die Kerzen anzuzünden, zweitens klappt das mit den Kerzen überhaupt nicht, da der heftige Wind sie sofort wieder auspustet. Zum Dinner haben wir einen Tisch im Restaurant des Old Faithful Inn reserviert. Leider passt die Qualität des Dinners nicht bei allen mit der Höhe des Preises zusammen. In der Lobby klingt der schöne Abend bei Bier und Cocktails aus. Doch zuvor vereinbare ich noch mit meinen Freunden Uhrzeit und Treffpunkt für eine gemeinsame Wanderung auf den Hügel hinter dem Old Faithful am nächsten Morgen.

Übernachtung:

Old Faithfull Inn Meine Pluspunkte: Ich finde die Zimmer im Altbau richtig schön auch wenn sie kein Bad haben und die Lobby ist ohnehin ein Traum Meine Minuspunkte: Mein Zimmer ist diesmal sehr klein und hat nicht einmal einen Tisch fürs Frühstück Frühstück: Kein Frühstück Preis 2017: 132,22 $/Nacht
Zum nächsten Tag Zum nächsten Tag Zum vorhergehenden Tag Zum vorhergehenden Tag