Unknown Pathes at Well
Known Places 2019
03.09.2019 Frankfurt - Las Vegas -
Overton
04.09.2019 Overton - Valley of Fire State
Park - Overton
05.09.2019 Overton - Yant Flat - St.
George
06.09.2019 St. George - Snow Canyon -
Sand Hollow State Park - Grafton Ghost
Town - Zion National Park Lodge
07.09.2019 Zion Nationalpark Lodge - Zion
National Park Observation Point - Pink
Sand Dunes State Park - Kanab
08.09.2019 Kanab - Thousand Pockets -
Wrong Wave - Page
09.09.2019 Page - Upper Antelope Canyon
- Glen Canyon Dam - Page
10.09.2019 Page - Rundflug Rainbow
Bridge - Yellow Rocks - Grosvenor Arch -
Escalante
11.09.2019 Escalante - Broken Bow Arch -
Devil‘s Garden - Escalante
12.09.2019 Escalante - Upper Calf Creek
Falls - Factory Butte - Hanksville
13.09.2019 Hanksville - Leprechaun
Canyon - Lake Powell - National Bridges
National Monument - Blanding
14.09.20193Blanding - House on Fire -
National Bridges National Monument -
Blanding
15.09.2019 Blanding - Needles Overlook -
Canyonlands National Park…Island in the
Sky….Shafer Canyon Road - Moab
16.09.2019 Moab - Hurrah Pass - Picture
Frame Arch - Sand Flats - Moab
17.09.2019 Moab - Jeeptour Canyonlands
National Park….Needles District - Moab
18.09.2010 Moab - St. George
19.- 24.09.2010 Moab - St. George - Las
Vegas
Unknown Pathes at Well Known
Places 2019
08.09.2019 Kanab - Thousand Pockets - Wrong Wave - Page
Wenn man in der Canyons Lodge übernachtet ist ein Frühstück im benachbarten Sego Restaurant des
benachbarten Canyons Boutique Hotel eingeschlossen.
Das Frühstücksbüffet hier ist sehr reichhaltig und beinhaltet auch ungewöhnliche Speisen. Nach
einem ausgedehnten Frühstück starte ich auf der 89 Richtung Page.
Doch was soll ich heute unternehmen? Vieles entlang der 89 habe ich schon besucht.
Auf meiner To Do Liste stehen noch Dinge wie Stud Horse Point, Thousand Pockets oder New Wave.
Na mal sehen, was sich ergibt. Alstrom Point wäre auch interessant nochmal zu besuchen aber das
hebe ich mir für morgen auf.
Einer Eingebung folgend biege ich kurz vor Pagevon der 89 ab Richtung Thousand Pockets.
Zunächst ist alles ganz leicht, doch nach geschätzten 5 bis 6 Kilometern wird der Weg sandig.
Zunächst fährt es sich noch ganz gut, doch ich merke schon, dass der Sand tiefer wird.
Ich beschließe umzukehren, schließlich hat der RAV4 keinen Allradantrieb. Zunächst fahre ich ein
Stück rückwärts bis ich einen Platz zum Umwenden finde.
Zügig geht es zurück, ich halte den Toyota immer auf Geschwindigkeit, nur noch hundert Meter,
dann ist der Sand überwunden, nur noch eine Bodenerhebung.
Doch dann ist Schluss, ich stecke fest. Was tun, ich sitze auf.
Als erstes buddle ich den Sand unter dem Auto und vor allem um die Räder hervor. Da meine Arme
nicht lang genug sind, nehme ich die Wanderstöcke zur Hilfe.
Immer wenn ich das Auto ein paar Zentimeter freigeräumt habe, wage ich einen Versuch. Doch trotz
zärtlichster Berührung des Gaspedals, sitze ich jedes Mal wieder fest.
Nach etwa einer Stunde gebe ich auf. Was soll ich jetzt tun? Ein Blick auf mein Mobiltelefon zeigt
mir, dass ich Empfang habe. Ich rufe also die Notrufnummer 911 an. Die nette Dame am Telefon
erklärt mir, dass sie mir nicht direkt helfen könne, gibt mir aber die Telefonnummer des
Abschleppdienstes in Page.
Dort rufe ich sofort an, bekomme allerdings die Auskunft, dass er erst Morgen kommen könne, heute
ist Sonntag und er hat kein Personal. Die Verzweiflung kriecht in mir hoch. Eine Nacht im Auto in der
Wüste ist keine gute Aussicht, obwohl ich eigentlich genügend Bier und Verpflegung dabei habe.
Ich frage ihn, ob er nicht jemanden wüsste, der mir vielleicht auch am Sonntag helfen würde. Er
gibt mir die Telefonnummer von Ramsay Towing in Kanab.
Mister Ramsey bot mir schließlich an, persönlich zu kommen. Nachdem ich ihm meine
Kreditkartendaten für eine Vorwegabbuchung gegeben habe, meint er in 2 Stunden da zu sein, sind
immerhin 110 km Anfahrt.
Zwei Stunden warten in der Wüste bei immer heißer werden Temperaturen ist nicht ohne. Ab und zu
mache ich den Motor an, um mit der Klimaanlage etwas Kühlung zu schaffen, aber durchgehend
traue ich mich das nicht. Nicht das der Motor überhitzt, schließlich kommt von unten keine Luft an
den Motor.
Ich habe Zeit zu überlegen mit welchen Kosten ich rechnen muss. Ich rechne mit 5 Stunden a 150 $
pro Stunde sind 750 bis 800 $.
Nach 1 ¾ Stunden sehe ich einen silbernen Jeep am Horizont. Mister Ramsey ist da.
Routiniert schlingt er einen Schlupf um die Vorderachse und zieht mich nach kurzer Zeit aus dem
Schlamassel. Er meint, er wird mich bis zur 89 ziehen, nicht dass ich nochmals stecken bleibe.
An der 89 gibt es dann noch ein paar freundliche Worte von Mr. Ramsey und die Rechnung.
495 $ kostet mich der Spaß. Ich finde den Preis angemessen und bin froh wieder auf der 89 zu sein.
Noch ist es früh am Nachmittag, also noch Zeit etwas zu unternehmen. New Wave könnte noch
etwas sein für den Nachmittag.
Dank einer Trackaufzeichnung aus dem Discover America Forum, sollte das wohl kein Problem sein.
Doch zuvor gibt es noch einen Lunch und ein Bierchen zur Beruhigung.
Ich steige den Hügel hoch in Richtung des aufgezeichneten Tracks
und stoße auf einen mit Steinen markierten Weg, dem ich eine
Weile folge. Aber ich bin noch immer entfernt von dem Track.
Jetzt komme ich ihm näher, nur noch diese Steigung hinauf
klettern und ich bin auf dem Track. Es ist schön hier oben, doch
es geht hier nicht weiter. Hier können Gerd und Uschi nicht
weiter gelaufen sein, es sei denn sie sind zu Gemsen mutiert.
Ich klettere wieder hinab und folge dem Weg mit den Steinen.
Schließlich komme ich zu dem was dem Ganzen den Namen
gegeben hat, die ist die New Wave.
Der Track war wohl einfach etwas verschoben auf meinem
Handy.
Bevor ich nach Page fahre, gibt es noch einen kurzen Stopp am Glen Canyon Dam. Ich frage nach
einer Führung durch den Dam. Doch mir wird erklärt es gibt heute keine Führung, da der Wind zu
stark sei.
Übernachten werde ich bei meinem vierten Besuch in Page im Hampton Inn.
Für das Dinner habe ich mir das Sunset 89 ausgesucht, ein relativ neues Lokal an der 89 mit
herrlichem Ausblick. Das Essen ist lecker mit modernen, teils vegetarischen Gerichten. Leider hat es
keine Lizenz zum Bierausschank, was den sonst guten Eindruck trübt.
Auch sind die Preise auf gehobenem Niveau.
Übernachtung:
Hampton Inn Page
Das Hampton Inn in Page ist wie üblich gut ausgestattet mit schönen Zimmern.
Frühstück
Das Frühstück hat sehr gutes Hampton Inn Niveau.
Preis 2019: 78,75 $ + 33000 Punkte/Nacht
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