Las Vegas - Just for a
Permit - The Second
Chance 2017
Die Vorgeschichte
19.01.2017 Nürnberg - Frankfurt - Las
Vegas
24.01.2017 Las Vegas - Zion National Park
- Kanab
25.01.2017 Kanab - The Wave - Kanab
26.01.2017 Kanab - Little Finland - Las
Vegas McCarran Airport
Las Vegas - Just for a Permit - The
Second Chance 2017
26.01.2017 Kanab - Little Finland (oder Hobgoblin’s Playground)
- Las Vegas McCarran Airport
Heute ist mein letzter Tag in USA. Doch der Flieger geht erst um 17:05 Uhr.
Ich habe also Zeit noch etwas zu unternehmen.
Doch erst gibt es ein ausgiebiges Frühstück und die Reisetasche muss auch noch gepackt werden.
Um halb Neun verlasse ich das Best Western Red Hills.
Aber nach Nevada Zeit ist es ja erst halb Acht.
Während der Vorbereitung hatte ich mir einen Abstecher nach Little Finland vorgestellt.
Die Zeit scheint ausreichend, so dass ich den Abstecher wage.
Ich verlasse die I 15 kurz nach Mesquite am Exit 112. Nach wenigen Kilometern überquere ich den
Virgin River. Kurz danach bei Riversite geht es rechts ab in die New Gold Butt Road der ich etwa
50 km folge. Sie ist teils asphaltiert teils geschottert, läßt sich aber gut befahren.
Schließlich zweigt der Weg rechts ab in einen Wash und nennt sich Mud Washington N Road. Die
Abzweigung ist mit mehreren schmalen braunen Wegweiser Schildern gekennzeichnet.
2009 war diese Zufahrt noch ein Geheimtipp aus dem Discover America Forum, heute gleicht sie
einer Autobahn und ist offensichtlich zur Hauptzufahrt geworden.
Schön ist auch, dass die Absperrung, die damals eine direkte Zufahrt verhinderte, nicht mehr
existiert und ich bis zu den Palmen fahren kann.
Eine Dreiviertelstunde gebe ich mir für Little Finland um ein
paar neue Fotos zu schießen.
Es ist einfach faszinierend, was die Natur immer wieder für
bizarre Gebilde schafft.
Auf diesem Foto kann man gut die Fahrspuren der ATV’s
erkennen, wegen denen 2009 die direkte Zufahrt zu Little
Finland gesperrt wurde. Seit einiger Zeit ist sie jedoch wieder
offen.
Diese weißen Flecken sind nicht etwa Schnee. Ich vermute es
sind Salze die durch die Feuchtigkeit im Winter aus dem
Gestein gelöst und an die Oberfläche transportiert werden.
Wie vorgenommen, verlasse ich Little Finland, das auch Hobgoblin’s Playground oder Devil’s Fire
genannt wird, relativ bald wieder. Schließlich muss man in Las Vegas immer mit Stau und
Verspätungen rechnen. Außerdem rechne ich mit einer längeren Verzögerung bei der Autorückgabe
wegen des Schadens am Heck.
Doch diesmal ist der Verkehr auf der Interstate auch durch Las Vegas fließend, so dass ich bereits
gegen 14:00 Uhr an der 7Eleven Tankstelle bin um den Patriot voll zu tanken.
Bei Alamo geht es schneller als vorhergesehen. Ich muss zwar zum Schalter gehen, aber nach nicht
einmal zwei Minuten bin ich wieder draußen.
Ich muss nichts bezahlen, alles ist von der CWD ohne Selbstbeteiligung abgedeckt.
Da ich noch etwas Zeit habe gehen nach der Security noch zwei Bierchen rein.
Endlich beginnt das Boarding und ich freue mich auf den Platz 13A. Doch die Freude ist kurz hätte
ich mal lieber den Computer einen Sitzplatz aussuchen lassen.
Ich habe es nie geglaubt, aber der Sitzabstand bei Condor ist in der Economy Class eine absolute
Frechheit.
Ich bin ja mit 1,82 m Körpergröße nicht wirklich groß, aber der Sitzplatz ist ungeeignet.
Bei hochgeklappter Lehne mag es ja noch gehen, aber wer klappt die Lehne bei einem Nachflug
schon hoch. Bei zurückgeklappter Lehne und normaler Sitzstellung, wird durch den Vordersitz
solcher Druck auf die Knie ausgeübt, dass die Knie erheblich schmerzen.
Spreizt man die Beine um dem Druck zu entgehen, so kommt man unweigerlich dem Sitznachbar ins
Gehege.
Die nächste Zumutung ist das Essen. Ich bin da nicht besonders kritisch bei Flugzeugessen.
Aber das was da angeboten wird kann man nur noch als Fraß bezeichnen. Nudeln in einer roten
Pampe die man auch noch suchen muss. Warenwert des ganzen ist vielleicht 10 Cent.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an den Kosten liegen soll, dass man solchen Fraß vorgesetzt
bekommt.
Vor 30 Jahren gab es doch auch ordentliche Kost beim Fliegen und ich kann nun mal nicht 10 bis 12
Stunden fliegen ohne Verpflegung, tut mir leid.
Für mich ist das eine Missachtung der Menschen die man hier befördert.
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