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From Colorado Mountains
New Mexcan Deserts 2014
Die Vorgeschichte
08.09.2014 Frankfurt - Denver -
Colorado Springs
09.09.2014 Garden of the Gods -
Pikes Peak - Calhan Paint Mines
10.09.2014 Cripple Creak - Phantom
Caynon Road - Great Sand Dunes
11.09.2014 Great Sand Dunes -
Alamosa - Antonito - Chama
12.09.2014 Cumbers & Toltec
Railroad
13.09.2014 Rio Grande Gorge Bridge
- Taos Pueblo - High Road to Taos -
Santa Fe
14.09.2014 Kasha Katuwe Tentrocks
- Lybrook Badlands
15.09.2014 King of the Wings -
Valley of Dreams
16.09.2014 Bisti Wilderness
17.09.2014 Aztec Ruins - Aztec
Arches - Durango
18.09.2014 Silverton - Animas Forks
- California Pass - Minen am Red
Mountain Pass - Ouray
19.09.2014 Ophir Pass - Last Dollar
Road - Black Canyon of the
Gunnison Süd
20.09.2014 Black Canyon of the
Gunnison Nord - Crystal Mill
21.09.2014 Maroon Bells -
Independence Pass - Leadville -
Georgetown Loop Railroad - Denver
22.09.2014 Colorado Railroad
Museum - Coors Brauerei - Flug
nach Las Vegas
28.09.2014 Flug zum Grand Canyon
29.09.2014 Abschied von Las Vegas
From Colorado Mountains to
New Mexican Deserts 2014
21.09.2014 Maroon Bells - Independence Pass - Leadville -
Georgetown Loop Railroad - Denver
Schon wieder steht ein landschaftliches Highlight auf meinem Plan, genannt Maroon
Bells.
Ich hab meinen Wecker extra gestellt, denn ich möchte natürlich früh dort oben sein.
Ich glaube der hat gestern etwas von Frühstück ab sechs Uhr erzählt. Aber da habe ich
mich wohl getäuscht, außer einer Kanne Kaffee und einer Schale mit Äpfeln gibt es
nichts. Aber ich habe ja noch Vorräte fürs Frühstück, ist also alles kein Problem.
Nur mit der Sonne, das wird wohl heute eher nichts. Doch noch gebe ich die Hoffnung
nicht auf immerhin gibt es ein Paar blaue Flecken am Himmel. So starte ich gegen 7
Uhr Richtung Maroon Bells.
Hinter dem Kreisverkehr wo die Straße abzweigt begegne ich diesem Kirchlein.
Nur mit Müh und Not finde ich noch einen freien Parkplatz. Was wollen die heute alle
hier wenn nicht einmal die Sonne scheint und das auch noch am frühen Morgen?
Am See stehen schon jede Menge Fotostative obwohl es weder Sonne gibt noch
Spiegelungen im vom heftigen Wind gekräuselten See.
Trotz des trüben Wetters bringen die bunten Espen kräftige Farben auf die Fotos.
Das klettern über den Biberdamm auf die andere Seite so wie es mir Rachel gestern
empfohlen hat schenke ich mir allerdings unter diesen Bedingungen.
Auf der Rückfahrt gibt es noch viele Espenwälder zu bewundern.
In Aspen steht noch mal das füllen des Tanks mit Benzin an. Ja spinnen die hier,
wollen die doch glatt 4,59 $ für die Gallone.
Die weitere Fahrt führt mich hinauf zum Indepence Pass durch eine wunderschöne
Landschaft.
Auf der anderen Seite komme ich an den Twin Lakes vorbei wo der See und das bunte
Laub an den Berghängen ein ordentliches Fotomotiv sind.
Der nächste größere Ort heißt Leadville.
Leadville entstand aus einer ehemaligen Goldgräberstadt.
Mehr als einmal die Hauptstraße auf- und ablaufen ist aber nicht drin.
Irgendwann hatte ich mal den Plan über Breckenridge und die Boreas Pass Road nach
Como und von dort nach Denver zu fahren. Aber irgendwie fehlt mir die Lust dazu.
Also fahre ich erst mal zur Interstate 70 und dort Richtung Denver.
Unterwegs gibt es ja auch noch die Georgetown Loop Railroad zu sehen. Deshalb
verlasse ich die Interstate in Silver Plume und fahre dort zum Bahnhof.
Es dauert auch nicht lange und der Dampfzug trifft ein.
Nebenbei finde ich auch noch auf dem Parkplatz diesen schicken alten Ford Mustang.
Da ich dem Zug noch unterwegs auflauern will fahre ich vor der Abfahrt des Zuges
weiter.
Es gibt da einen Parkplatz direkt an der Interstate von dem aus man die Eisenbahn
verfolgen kann.
Wie auf einer Modelleisenbahn kann man den Zug auf seiner Fahrt über Kehrschleifen
und einer kompletten Rundschleife beobachten.
Das fasziniert mich so, dass ich mein Stativ für ein Video aufbaue.
Ich schätze vom ersten Anblick des Zuges bis zum Verschwinden aus dem Blickfeld
vergehen 20 Minuten oder mehr.
Nachdem der Zug endgültig das Blickfeld verlassen hat, fahre ich wieder auf die
Interstate.
Doch kaum biege ich um die Ecke als ich schon im Stau stehe.
Also verlasse ich die Interstate wieder in Georgetown um über die Landstraße zu
fahren.
Ich habe Georgetown noch nicht verlassen, als ich links den Sheriff mit der
Laserpistole entdecke und ich fahre bestimmt schon schneller als die erlaubten 25
Mph, werde aber nicht angehalten.
Auch auf der Umleitungsstrecke geht es zäh voran zumal nicht mehr als 35 Mph
erlaubt sind und nachdem der Sheriff so demonstrativ in Georgetown stand fährt
natürlich auch keiner schneller.
Jetzt fängt es auch noch zu regnen an und irgendwie finde ich, dass der Verkehr auf
der Interstate besser läuft, also fahr ich wieder auf die Interstate.
Doch immer wieder gibt es Stop and Go Verkehr bis ich endlich an der Tunnelbaustelle
bei Idaho Springs vorbei bin.
Ich habe eine Suite in den TownePlace Suites Denver Downtown gebucht, weil es nahe
am Zentrum liegt und ich mein Auto gerne stehen lassen möchte.
Auf dem Parkplatz vor dem Hotel finde ich diesen schicken Truck.
Ich habe nicht bedacht, dass heute Sonntag ist und die Busse deshalb nur spärlich
fahren. Doch schließlich kommt doch ein Bus der mich zum State Capitol bringt.
Leider ist nicht gerade fotografierfreundliches Wetter, es regnet zwar nicht aber
dunkelschwarze Wolken hängen über der Stadt.
Die 16th Street Mall ist natürlich Pflicht,
leider tut mir heute meine Hüfte etwas weh,
na ja kein Wunder nach fast zwei Wochen
auf Tour.
Aber manche Etappe kann man ja auch
mit dem kostenfreien Shuttlebus
überwinden.
Ich fahre schließlich mit dem Bus bis zur Endstation. Dort liegt auch die Union Station
die mit neuern Bahnsteigen und Geleisen versehen wurde. Aber ob da wirklich Züge
fahren?
Es gibt nichts keine Anzeigen, keinen Fahrplan einige Bahnsteige sind komplett oder
teilweise mit Bauzaun abgesperrt. Schaut alles merkwürdig aus.
Im historischen Bahnhofsgebäude entdecke ich auf einer großen Anzeigetafel, dass
hier tatsächlich Züge verkehren und in etwa zwanzig Minuten soll der berühmte
California Zephyr eintreffen, der zwischen Chicago und Los Angeles verkehrt.
Da werde ich natürlich warten. Doch wir werden auf die Folter gespannt.
Während des Wartens lerne ich ein älteres Schweizer Ehepaar kennen, das ebenfalls
auf den Zug wartet.
Nach mehr als einer Stunde Verspätung tauchen in der Ferne zwei Lichter auf.
Doch es dauert noch eine Ewigkeit bis der Zug rückwärts in Schrittgeschwindigkeit in
den Bahnhof geschoben ist.
Eisenbahnland USA??!!!
Es ist spät geworden am Bahnhof und ich habe Hunger. Eigentlich hätte ich Lust auf
Chinesisch essen, aber da scheint es nicht zu geben.
Ich lande schließlich bei Bubba Gump, da war ich vorher noch nie und ich muss sagen
die Coconut Shrimp sind sehr lecker. So jetzt muss ich nur noch den Bus zum Hotel
finden. Die Haltestelle ist auch gar nicht weit entfernt aber leider hat es zu Regnen
begonnen und an dieser Haltestelle gibt es kein Wartehäuschen.
Habe ich schon gesagt, dass Sonntag ist? Es kommen Busse und noch mehr Busse aber
keiner fährt in meine Richtung, schließlich klappt es doch noch und ich erreiche das
Hotel.
Übernachtung:
TownePlace Suites Denver Downtown
Meine Pluspunkte:
Hervorragend ausgestatte riesige Suiten.
Meine Minuspunkte:
Von außen sieht es eher nicht wie ein Hotel aus, auch im inneren sind die Fkure etwas
unübersichtlich.
Frühstück:
Das Frühstück ist eingeschlossen. Das Speisenangebot ist groß, aber die optik des
Angebotes ist etwas steril. Hinter der Glasbausteinfassade auf dem obersten Foto
befindet sich übrigens der Frühstücksraum.
Preis 2014: 190,95 $/Nacht (gebucht direkt auf der Mariott Internetseite)
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